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Mehr Digitalisierung wagen!

Mark Oelmann, Hochschule Ruhr West, Christoph Czichy, Hochschule Ruhr West, MOcons GmbH & Co. KG
Digitalisierung macht auch vor der Wasserwirtschaft nicht Halt, wohin die Reise geht, ist jedoch noch weitgehend unbeantwortet. Daher hat Prof. Dr. Mark Oelmann mit seinem Team ca. 190 Wasserver- & Abwasserentsorger für den „1. HRW-Digitalisierungsindex für die Wasserwirtschaft“ befragt. Das Ergebnis: Unternehmen haben einen beachtlichen Weg zurückgelegt, zur Erreichung nächster Etappenziele besteht gleichwohl Nachholbedarf. Der Index soll Mut und Lust machen, sich den Möglichkeiten zuzuwenden. Hierzu gehören zum Beispiel maschinelles Lernen, dynamische Preismodelle oder Unternehmenskultur & Digitalisierung.

Digitalisierung des Mittelstands

Digitalisiert euch!

Dara Kossok-Spieß, Handelsverband Deutschland – HDE e. V.
„Digitalisiert euch!“ schallt es seit Jahren dem Mittelstand entgegen. Die Corona Krise ruiniert jene, die es bislang versäumt haben. Oft fehlt es der Zielgruppe aber an maßgeschneiderten Angeboten. Sie wissen nicht: Wo fange ich an? Was braucht man wirklich, um als Unternehmen innovativer aus der Krise zu gehen, als man hineingegangen ist und wo sind bereits Angebote zu finden?

IM+io Artikel über die Erfolgsstory von S&G Automobil AG

Online-Training – lästige Pflicht oder Lernen mit Spaßfaktor?

Die positiven Effekte und Anwendungsmöglichkeiten der Selbstvermessung lassen sich nicht von der Hand weisen: Selbsterkenntnis und -optimierung, Motivation und Kontrolle. Doch welche Risiken birgt dieser Trend eigentlich und ab wann können die vielen Zahlen und bunten Diagramme unser Leben sogar verschlechtern? Bei aller Begeisterung und allem Fortschrittsdenken findet ein reflektierter, gesunder und funktionaler Umgang mit der Selbstvermessung irgendwo zwischen Verweigerung und Ersatzreligion statt. Denn die Gefahren der Selbstvermessung gehen mit den positiven Seiten einher.

Empfehlungen für den Mittelstand

10 dringende Appelle an den Mittelstand

Der Digitalisierungstsunami erreicht den Mittelstand. Automobilzulieferanten müssen ihre Komponenten und Produkte durch Software intelligenter machen. Lieferantenportale großer Handelsketten zwingen Lieferanten, ihre Angebote und Logistikprozesse zu digitalisieren. Der stationäre Einzelhandel sucht nach Gegenmitteln zum Verdrängungswettbewerb durch den Internethandel. Dies alles führt zu einem enormen Bedarf an neuem Verständnis, Kompetenz und Umsetzungswissen. Nicht zuletzt die individuelle Entwicklung von Software erhält einen neuen Stellenwert. Der Mittelstand ist im Umbruch, aber die Digitalisierung kann gelingen.

Wie halten Sie es mit der Digitalisierung?

Dass sich der Mittelstand digitalisieren soll und muss, ist keine Neuigkeit – weder für die betroffenen Akteure noch für unsere Leserschaft. Relevant und herausfordernd für viele Mittelständler ist aber das „Wie“. Sehen wir uns um, bemerken wir bereits Veränderungen und ihre Auswirkungen: Landauf und landab starten Projekte zur digitalen Transformation – viele sind bereits abgeschlossen. Geschäftsmodelle wurden und werden kontrolliert, geändert, angepasst. Dennoch gibt es Unternehmen in Deutschland, die entweder (noch) nicht die Notwendigkeit erkennen oder schlicht keine Ansätze finden, wie sie ihren Transformationsprozess beginnen sollen. Denn viele stellen sich folgende Fragen: Wo finde ich einen sinnvollen Startpunkt in meinem Unternehmen?

IM+io Artikel über einen Fahrplan zur Digitalisierung von Unternehmen

Digitalisierungs-Navi für Betriebe

Welche Qualifizierungen sind für die Industrie 4.0 eigentlich notwendig? Welche Stressoren gibt es, wie wirkt sich die digitale Transformation auf die Beschäftigten aus? Antworten auf diese Fragen soll die „Betriebslandkarte 4.0“ der IG Metall geben. Hier werden Erkenntnisse von Experten, von Arbeitnehmervertretern und den Arbeitnehmern zusammengetragen, Potenziale erfasst und in Workshops bearbeitet – mit dem Ziel, die Innovationen transparent und partizipativ zu gestalten.